Beteiligte Aufgabenbereiche
Output (Lieferleistung / Ergebnis des BIM-Anwendungsfalls):
- Asset-Informationsmodell mit Informationen zur Wahrnehmung der Betreiberverantwortung
- Optional: In einer Software zur Wahrnehmung der Betreiberverantwortung importierte und verwendbare Informationen
Input (Voraussetzung zur Umsetzung des BIM-Anwendungsfalls):
- Definierte Informationsbedarfstiefe (LOIN) gemäß AIA
- Projekt-Informationsmodell(e) der Bauwerksdokumentation
Durchführende des BIM-Anwendungsfalls auf Grundlage des Inputs:
- Objektplanung
- Bauausführung
- Objektmanagement (optional)
Beispielhafte Arbeitsschritte und zugehörige Werkzeuge zur Umsetzung:
Voraussetzung: Projekt-Informationsmodell
Projekt-Informationsmodell gemäß den Anforderungen einer Modellierungsrichtlinie und dem erforderlichen LOIN. Das Projekt-Informationsmodell kann aus Geometrie und/oder (attribuierten) Merkmalen und/oder Dokumenten bestehen.
Werkzeug: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware.
1. Schritt: Datenableitung aus dem Projekt-Informationsmodell
Die für den Anwendungsfall notwendigen Informationen sind aus dem Projekt-Informationsmodell abzuleiten (filtern und berechnen). Im Ergebnis entsteht ein Asset-Informationsmodell mit Informationen zur Wahrnehmung der Betreiberverantwortung (z.B. Bezeichnung von Bauteilen und Anlagen, DIN 276 Kennzeichnung).
Werkzeuge:
- Objektorientierte Analysesoftware
- Modell-Checker
2. Schritt: Datenverarbeitung in einer Software zur Wahrnehmung der Betreiberverantwortung (optional)
Das Asset-Informationsmodell wird in eine Software zur Wahrnehmung der Betreiberverantwortung importiert und verwendet.
Werkzeug: CAFM-Software
Zugehörige BIM-Ziele:
Verbessertes Portfolio/Asset Management
Verbesserte Bestandsdokumentation auf Basis der geometrischen und nicht geometrischen Informationen im Bauwerksinformationsmodell
Verbesserte Datenverfügbarkeit (z. B. Überführung in Betriebszielsysteme) und Pflege der Betriebsdaten