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Effizientes Informationsmanagement durch Prüfspezifikationen

Mit Prüfspezifikationen im IDS-Format können Anforderungen an auszutauschende Informationen (AIA) präzise beschrieben und automatisch überprüft werden.

Bislang werden Informationsanforderungen oft individuell formuliert. Dadurch entstehend individuelle Aufwendungen bei Auftragnehmenden, wie bei Auftraggebenden. 

Der IDS-Standard steht für Information Delivery Specification und ist ein Standard von buildingSMART zur Prüfung von BIM-Modellen im offenen IFC-Format. Mit IDS können Anforderungen an auszutauschende Informationen (AIA) präzise beschrieben und automatisch überprüft werden. Das Format wird von vielen Software-Werkzeugen unterstützt, die sowohl das Erstellen als auch die Anwendung solcher Prüfspezifikationen ermöglichen.

Ein typischer Arbeitsablauf ist so vorgesehen: 

  1. Anforderungen werden auf Auftraggeberseite mit einem IDS-Editor beschrieben (kostenfrei verfügbar).  
  2. Anforderungen werden bei der Planung berücksichtigt; BIM-Software kann den Planer dabei unterstützten.
  3. Anforderungen werden mit der IDS-Datei (Soll-Zustand) und dem Gebäudemodell als IFC-Datei (Ist-Zustand) automatisiert geprüft.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die Anwendung des Informationsmanagements durch Prüfspezifikationen im IDS-Standard unter anderem durch die Förderung von anwendungsbezogenen Forschungsvorhaben zu BIM im Betrieb sowie zum digitalen Baugenehmigungsverfahren.

Hände arbeiten an einem Laptop, darüber sind digitale Checklisten

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Expertenbeitrag.

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