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Gewährleistungsmanagement

Verwenden von Projekt-Informationsmodellen (gem. Detaillierungsgrad der für das Gewährleistungsmanagement benötigten Informationen) zur Ableitung von Merkmalen und/oder Dokumenten zur Verfolgung von Gewährleistungsfristen.

Umsetzbar
Umsetzbar
Betrieb

Beteiligte Aufgabenbereiche

Output (Lieferleistung / Ergebnis des BIM-Anwendungsfalls):

  • Asset-Informationsmodell mit Informationen zur Wahrnehmung des Gewährleistungsmanagements
  • Optional: In einer Software zur Wahrnehmung des Gewährleistungsmanagements importierte und verwendbare Informationen

Input (Voraussetzung zur Umsetzung des BIM-Anwendungsfalls):

Durchführende des BIM-Anwendungsfalls auf Grundlage des Inputs:

  • Objektmanagement
  • (Objektplanung)

Beispielhafte Arbeitsschritte und zugehörige Werkzeuge zur Umsetzung:

Voraussetzung: Projekt-Informationsmodell

Projekt-Informationsmodell gemäß den Anforderungen einer Modellierungsrichtlinie und dem erforderlichen LOIN. Das Projekt-Informationsmodell kann aus Geometrie und/oder (attribuierten) Merkmalen und/oder Dokumenten bestehen.
Werkzeuge: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware.

1. Schritt: Datenableitung aus dem Projekt-Informationsmodell 

Die für den Anwendungsfall notwendigen Informationen sind aus dem Projekt-Informationsmodell abzuleiten (filtern und berechnen). Im Ergebnis entsteht ein Asset-Informationsmodell mit Informationen zur Wahrnehmung des Gewährleistungsmanagements (z.B. Bezeichnung von Bauteilen und Anlagen, Abnahmedatum).

Werkzeuge: 

  • Objektorientierte Analysesoftware
  • Modell-Checker

2. Schritt: Datenverarbeitung in einer Software zur Wahrnehmung des Gewährleistungsmanagements (optional)

Das Asset-Informationsmodell wird in eine Software zur Wahrnehmung des Gewährleistungsmanagements importiert und verwendet.

Werkzeug: CAFM-Software

 

Zugehörige BIM-Ziele:
Verbessertes Portfolio/Asset Management
Risikominimierung für den Bauherrn in Bezug auf Bauprodukte/-teile
Verbesserte Bestandsdokumentation auf Basis der geometrischen und nicht geometrischen Informationen im Bauwerksinformationsmodell
Verbesserte Datenverfügbarkeit (z. B. Überführung in Betriebszielsysteme) und Pflege der Betriebsdaten
Verbessertes Gewährleistungsmanagement