Einordnung zu den BIM-Anwendungsfällen von BIM-Deutschland: Awf 050
Beteiligte Aufgabenbereiche:
Output (Lieferleistung/Ergebnis des BIM-Anwendungsfalles):
- Projekt-Informationsmodell als Kollaborationsmodell
Input (Voraussetzung zur Umsetzung des BIM-Anwendungsfalls):
- Definierte Informationsbedarfstiefe (LOIN) gemäß AIA
- Projekt-Informationsmodell(e) der Objekt- und Fachplanung
Durchführende des BIM-Anwendungsfalls auf Grundlage des Inputs:
- Objektplanung
Beispielhafte Arbeitsschritte und zugehörige Werkzeuge zur Umsetzung:
Voraussetzung: Projekt-Informationsmodell
Ein Projekt-Informationsmodell wird nach den Anforderungen einer Modellierungsrichtlinie und dem erforderlichen LOIN erstellt. Das Projekt-Informationsmodell kann aus Geometrie und/oder (attribuierten) Merkmalen und/oder Dokumenten bestehen.
Werkzeuge: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware.
1. Schritt: Kollaboration
Die Projekt-Informationsmodelle werden zu einem Kollaborationsmodell zusammengeführt.
Werkzeuge: Kollaborationssoftware zur Zusammenführung von Fach- und /oder Teilmodellen zu einem Kollaborationsmodell.
- Model-Checker
- Model-Viewer
- Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware
2. Schritt: Regelprüfung (Optional)
Auf Basis definierter Regeln werden Informationen (Geometrie und/oder (attribuierte) Merkmale) aus Projekt-Informationsmodellen geprüft (Kollisionsprüfung).
Werkzeuge: Model-Checker zur Ansicht und inhaltlichen, visuellen und regelbasierten Prüfung von Bauwerksinformationsmodellen.
3. Schritt: Kommunikation (Optional)
Auf Basis des Kollaborationsmodells wird eine modellreferenzierte Kommunikation durchgeführt.
Werkzeuge: Software, die eine Kommunikation mit Referenzierung zu Inhalten von Bauwerksinformationsmodellen ermöglicht, z. B. Model-Checker, BCF-fähige Model-Viewer, BCF-fähige Modellierungssoftware oder Kollaborationsplattformen.