Einordnung zu den BIM-Anwendungsfällen von BIM-Deutschland: Awf 010
Beteiligte Aufgabenbereiche:
Output (Lieferleistung/Ergebnis des BIM-Anwendungsfalles):
- Umgebungs- und/oder Bestandstdaten
- ggf. Projekt-Informationsmodell der Liegenschaft
Input (Voraussetzung zur Umsetzung des BIM-Anwendungsfalls):
- Definierte Informationsbedarfstiefe (LOIN) gemäß AIA
- Punktwolke der Liegenschaft oder andere verfügbare Informationen
Durchführende des BIM-Anwendungsfalls auf Grundlage des Inputs:
- Objektplanung
- Fachplanung
- Sonderfachdisziplin
Beispielhafte Arbeitsschritte und zugehörige Werkzeuge zur Umsetzung:
1. Schritt: Liegenschaftserfassung
Auf Basis verfügbarer Daten, ggf. ergänzt um eine digitale Aufnahme der topografischen und baulichen Gegebenheiten, werden die Umgebungs- und/oder Bestandsdaten erfasst. Im Ergebnis entsteht eine Punktwolke.
Werkzeuge: Soft- und Hardware zur Erfassung von geometrischen Informationen und Erstellung von Punktwolken oder Geometrien. Zum Beispiel: (3D-) Laserscanner, Kamera, Drohne, Infrarotkamera, Software zur Auswertung erfasster geometrischer Informationen.
2. Schritt: Erstellung eines Projekt-Informationsmodells (optional)
Verwendung der Punktwolke zur Erstellung eines Projekt-Informationsmodells nach den Anforderungen einer Modellierungsrichtlinie und dem erforderlichen LOIN. Das Projekt-Informationsmodell kann aus Geometrie und/oder (attribuierten) Merkmalen und/oder Dokumenten bestehen.
Werkzeuge: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware.