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Planungsvariantenvergleich

Erstellen von Planungsvarianten z. B. in Bezug auf Kosten, Termine, baulich-konstruktive Gestaltung und Qualitäten auf Grundlage von Projekt-Informationsmodellen.

Umsetzbar
Umsetzbar
Planung

Einordnung zu den BIM-Anwendungsfällen von BIM-Deutschland: Awf 030

Beteiligte Aufgabenbereiche:

Output (Lieferleistung/Ergebnis des BIM-Anwendungsfalles):

  • Visualisierte Planungsvarianten.

Input (Voraussetzung zur Umsetzung des BIM-Anwendungsfalls):

Durchführende des BIM-Anwendungsfalls auf Grundlage des Inputs:

  • Objektplanung
  • Fachplanung

Beispielhafte Arbeitsschritte und zugehörige Werkzeuge zur Umsetzung:

Erstellung eines Bauwerksinformationsmodells 

Ein Bauwerksinformationsmodell wird nach den Anforderungen einer Modellierungsrichtlinie erstellt. Das Bauwerksinformationsmodell kann aus Geometrie und/oder (attribuierten) Merkmalen bestehen. 

Werkzeuge: Fachplanungsbezogene objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware zur Erstellung und Anpassung von Bauwerksinformationsmodellen mit geometrischen (3-D) und (attribuierten) Merkmalen. 

1. Schritt: Anreicherung des Projekt-Informationsmodells

Das Bauwerksinformationsmodell wird zur Durchführung des BIM-Anwendungsfalls um Informationen z. B. in Bezug auf Kosten, Termine, baulich-konstruktive Gestaltung und Qualitäten (Geometrie und/oder (attribuierte) Merkmale) angereichert.

Werkzeuge: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware.

2. Schritt: Kollaboration (Optional)

Die Projekt-Informationsmodelle (z. B. Fachplanungsmodelle und/oder Planungsvarianten) können zu einem Kollaborationsmodell zusammengeführt werden.

Werkzeuge

  • Kollaborationssoftware
  • Model-Checker
  • Model-Viewer
  • Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware

3. Schritt: Visualisierung

Auf Basis des Projekt-Informationsmodells und definierter Visualisierungskriterien wird eine Visualisierung erzeugt.

Werkzeuge: Augmented und Virtual Reality-Soft- und Hardware, Rendering-Software.

Zugehörige BIM-Ziele:
Verbesserung Nachhaltigkeit
Verbesserter Klimaschutz
Verbesserte Klimaanpassung
Berücksichtigung des Changemanagements
Gesundes Planen, Bauen und Betreiben
Nachhaltiger architektonischer und städtebaulicher Entwurf
Verbesserte Kommunikation
Frühzeitige Fehlererkennung und Fehlervermeidung
Verbesserte Variantenvergleiche
Verringerte Kosten über den gesamten Lebenszyklus
Verbesserte Umnutzbarkeit von Gebäuden zur Förderung des Erhalts und der Langlebigkeit
Planung einer verbesserten Gebäudeperformance