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Was ist das BIM-Self-Assessment – und warum lohnt es sich?

Die Einführung von BIM bringt neue Anforderungen an Wissen, Rollen und Zusammenarbeit mit sich. Doch wo steht man selbst im Hinblick auf diese Anforderungen? Genau dabei hilft das BIM-Self-Assessment: Es unterstützt Mitarbeitende in kommunalen Verwaltungen dabei, den eigenen Kenntnisstand strukturiert einzuschätzen – und passende Qualifizierungsziele abzuleiten.

Was ist das BIM-Self-Assessment?

Zwei junge lächelnde Personen sitzen an einem Schreibtisch vor zwei Laptops

Das BIM-Self-Assessment ist ein Selbsteinschätzungswerkzeug, das sich an den BIM-Lernfeldern orientiert. Ziel ist es, die eigene BIM-Kompetenz sichtbar zu machen, systematisch zu bewerten – und daraus konkrete Lernziele abzuleiten. Es steht Ihnen digital zur Verfügung:

Zum Self-Assessment

Die 6 Schritte des Self-Assessment
1. Position bestimmten

Auswahl der aktuellen Rolle oder Tätigkeit (z. B. operativ tätig, koordinierend, strategisch).

2. Lernfeld auswählen

Auswahl des passenden Themenfelds – etwa Organisation, Bauvorhaben oder Betrieb.

3. Themen bewerten

Für jede Wissenseinheit im Lernfeld wird die eigene Ausprägung eingeschätzt – von 0 (kenne ich gar nicht) bis 4 (ich wende es bereits sicher an).

4. Score berechnen

Aus den Einzelwerten ergibt sich ein Durchschnitt – der persönliche „Kompetenz-Score“ für das Thema.

5. Ziel festlegen

Empfohlen wird, mindestens die Stufe 3 („erstes Verständnis“) als Lernziel anzustreben.

6. Maßnahmen planen

Auf Basis der Ergebnisse lassen sich passende Weiterbildungsmaßnahmen ableiten. 

Warum ist das hilfreich?

  • Individuell: Jeder kann sein eigenes Wissen realistisch einschätzen – unabhängig von der Rolle.
  • Strukturiert: Die Lernfelder geben Orientierung über relevante Themenbereiche.
  • Praxisnah: Die Selbsteinschätzung bezieht sich auf reale Aufgaben im kommunalen Kontext.
  • Zielgerichtet: Das Ergebnis hilft, Weiterbildungsangebote gezielter auszuwählen oder eigene Qualifizierungspläne zu entwickeln.

Das BIM-Self-Assessment ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Werkzeug für alle, die ihren BIM-Wissensstand reflektieren und gezielt weiterentwickeln möchten. Gerade in heterogenen Teams oder bei der Einführung von BIM in einer Kommune bietet es eine solide Grundlage für Planung, Kommunikation und Weiterbildung. 

Eine blonde Frau mit Brille sitzt an einem Tisch, auf dem ein Laptop und Baumodell-Teile stehen
Der BIM-Qualifizierungsleitfaden

Der BIM-Qualifizierungsleitfaden widmet sich dem Einführungsprozess der Methode Building Information Modeling (BIM) in der kommunalen Bauverwaltung und der Gebäudewirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Der Fokus des Leitfadens liegt hierbei auf den notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum BIM-Qualifizierungsleitfaden

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