Was ist das BIM-Self-Assessment?

Das BIM-Self-Assessment ist ein Selbsteinschätzungswerkzeug, das sich an den BIM-Lernfeldern orientiert. Ziel ist es, die eigene BIM-Kompetenz sichtbar zu machen, systematisch zu bewerten – und daraus konkrete Lernziele abzuleiten. Es steht Ihnen digital zur Verfügung:
Auswahl der aktuellen Rolle oder Tätigkeit (z. B. operativ tätig, koordinierend, strategisch).
Auswahl des passenden Themenfelds – etwa Organisation, Bauvorhaben oder Betrieb.
Für jede Wissenseinheit im Lernfeld wird die eigene Ausprägung eingeschätzt – von 0 (kenne ich gar nicht) bis 4 (ich wende es bereits sicher an).
Aus den Einzelwerten ergibt sich ein Durchschnitt – der persönliche „Kompetenz-Score“ für das Thema.
Empfohlen wird, mindestens die Stufe 3 („erstes Verständnis“) als Lernziel anzustreben.
Auf Basis der Ergebnisse lassen sich passende Weiterbildungsmaßnahmen ableiten.
Warum ist das hilfreich?
- Individuell: Jeder kann sein eigenes Wissen realistisch einschätzen – unabhängig von der Rolle.
- Strukturiert: Die Lernfelder geben Orientierung über relevante Themenbereiche.
- Praxisnah: Die Selbsteinschätzung bezieht sich auf reale Aufgaben im kommunalen Kontext.
- Zielgerichtet: Das Ergebnis hilft, Weiterbildungsangebote gezielter auszuwählen oder eigene Qualifizierungspläne zu entwickeln.
Das BIM-Self-Assessment ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Werkzeug für alle, die ihren BIM-Wissensstand reflektieren und gezielt weiterentwickeln möchten. Gerade in heterogenen Teams oder bei der Einführung von BIM in einer Kommune bietet es eine solide Grundlage für Planung, Kommunikation und Weiterbildung.

Der BIM-Qualifizierungsleitfaden widmet sich dem Einführungsprozess der Methode Building Information Modeling (BIM) in der kommunalen Bauverwaltung und der Gebäudewirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Der Fokus des Leitfadens liegt hierbei auf den notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.