Einordnung zu den BIM-Anwendungsfällen von BIM-Deutschland: Awf 190
Beteiligte Aufgabenbereiche
Output (Lieferleistung / Ergebnis des BIM-Anwendungsfalls):
- Projekt-Informationsmodell der Bauwerksdokumentation
(As-built LOI und Dokumente, As-planned LOG (optional As-built LOG))
Input (Voraussetzung zur Umsetzung des BIM-Anwendungsfalls):
- Definierte Informationsbedarfstiefe (LOIN) gemäß AIA
- Projekt-Informationsmodell(e) der Objekt- und Fachplanung
Durchführende des BIM-Anwendungsfalls auf Grundlage des Inputs:
- Objektplanung
- Fachplanung
- Bausausführung
Beispielhafte Arbeitsschritte und zugehörige Werkzeuge zur Umsetzung:
Voraussetzung: Projekt-Informationsmodell
Ein As-planned Projekt-Informationsmodell (optional As-built Projekt-Informationsmodell der Bestanderfassung) wird nach den Anforderungen einer Modellierungsrichtlinie und dem erforderlichen LOIN erstellt. Das Projekt-Informationsmodell kann aus Geometrie und/oder (attribuierten) Merkmalen und/oder Dokumenten bestehen.
Werkzeug: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware
Schritt 1: Anreicherung des Projekt-Informationsmodells um Angaben der Bauwerksdokumentation
Das Projekt-Informationsmodell wird um Angaben zur Bauwerksdokumentation z.B. (attribuierte) Merkmale (z.B. Herstellerbezeichnungen, Einbaudatum) und/oder Dokumente (z.B. Produktdatenblätter) angereichert.
Werkzeug: Objektorientierte Modellierungs-/Autorensoftware
Zugehörige BIM-Ziele:
Verbesserung Nachhaltigkeit
Verbesserter Klimaschutz
Verbesserter Arbeitsschutz
Verbessertes Portfolio/Asset Management
Verbesserte und transparente Dokumentation der eingebauten Bauprodukte
Risikominimierung für den Bauherrn in Bezug auf Bauprodukte/-teile
Verbesserte Bestandsdokumentation auf Basis der geometrischen und nicht geometrischen Informationen im Bauwerksinformationsmodell
Verbesserte Planung für den Nutzer/Betreiber nach Fertigstellung bei Umbau oder Abbruch
Verbesserte Datenverfügbarkeit (z. B. Überführung in Betriebszielsysteme) und Pflege der Betriebsdaten
Verbessertes Flächenmanagement für das Reinigungsmanagement
Verbessertes Flächenmanagement für das Miet- und Pachtmanagement
Verbessertes Wartungs-, Prüf- und Instandhaltungsmanagement
Verbessertes Gewährleistungsmanagement
Verbesserte Bereitstellung einer digitalen Raumbelegung inkl. Ausstattungsmerkmalen
Steigerung des Wohlbefindens der Nutzer
Planung einer verbesserten Gebäudeperformance
Außerbetriebnahmemanagement